Interessantes zum Thema Broschüren Druck
Broschüren fungieren durchgehend für die Zielvorstellung, entweder Emotionen bzw. Informationen weiterzugeben. Letzten Endes unterscheidet man weitgehend zwischen Image-Broschüren auf der einen und Produktbroschüren auf der andern Seite.
Imagebroschüren sollen beim Leser gute Stimmungslagen erzeugen, Interesse erschaffen sowie ihn neugierig machen auf konkrete Organisationen, Artikel beziehungsweise Service. Ebendiese verfolgen das Ziel, die Aufmerksamkeit einer konkreten Zielgruppe eingangs auf einen Betrieb, einen Konzern, eine Agentur beziehungsweise auch politische Kraft zu steuern sowie anschließend eine positive Eigenschaft der jeweiligen Organisation, Leistung oder Gruppe gegenüber zu erschaffen. Dafür wird gewöhnlich eine Zusammensetzung aus Fotos, Motiven ebenso wie Texten verwendet, um den Leser gewandt auf verschiedenen Ebenen anzusprechen und zu "bezaubern". Dem jeweiligen Kundenstamm angepasst wird außerordentlicher Wert auf die Präferenz der eingesetzten Bedruckstoffe gelegt und meist entscheidet sich der Herausgeber dieses Mediums für den Einsatz von Schmuckfarben und verschiedenen Veredelungen wie Z.Beispiel einer partiellen Spotlackierung, Hochprägung, Stanzung oder einer besonderen Art der Bindung.
Produkt-Broschüren stellen ihr Hauptaugenmerk klar auf die Übermittlung von Daten und umfassen neben Produkt-Bildern beziehungsweise Leistungsbeschreibungen häufig auch Angaben in tabellarischer Anordnung, da dies besonders der Übersichtlichkeit von technischen Aussagen und Fabrikat- bzw. Leistungsvergleichen dient. Preis-Informationen sind häufig einer getrennten Preisaufstellung zu entnehmen.
Je nach Anzahl der Seiten und dem Ausmaß dieser übermittelten Fakten werden Broschüren mit einer Rückendrahtheftung zusammengehalten bzw. als Klebebindung verarbeitet. Vornehmlich Produktbroschüren sind oftmals mithilfe einer Abheftlochung oder einer generellen Abheftvorrichtung ausgestattet, um dem wissensdurstigen Leser die Aufbewahrung seines Informationsträgers zu erleichtern. Veredlungen des Druckprodukts kommen dabei wesentlich seltener zur Verwendung und limitieren sich des Öfteren auf einen Gebrauch auf dem Einband der Broschüre.
Trotz aller Möglichkeiten, sich in der heutigen Zeit auf digitaler Wegstrecke zu jeglicher Uhrzeit ebenso wie an jedem Platz Informationen zu beschaffen bewahren gedruckte Broschüren immer noch eine elementare Relevanz im Informationsverhalten vonseiten Bürgern, Konsumenten wie auch Verbrauchern. Gedruckte Broschüren vermitteln das Gefühl einer verbindlichen Zuverlässigkeit ihres Informationsgehaltes bzw. eröffnen den Menschen den Vorzug, sich in aller Stille bzw. ohne Eile mit konkreten Inhalten befassen zu können, sie mit weiteren Informationen bzw. Geboten zu vergleichen sowie in aller Stille die eigene Anschauung bilden bzw. Entschlüsse treffen zu können.
Die Historie des Ausdrucks Broschüre
Die Geschichte betreffend angesehen leitet sich die Benennung Broschüre aus dem Französischen "brochure" her. Er steht für Schrifttum, die mit keinem festen Buchumschlag bestückt sind. Man benannte mit diesem Begriff damitbereits im 18. Jahrhundert Unterlagen von aktuellem Interesse, deren Ausmaß es nicht rechtfertigte, in fester Buchform produziert zu werden. Selbst heutzutage transportieren Broschüren Angaben von begrenzter Gültigkeit und werden immer häufiger in kleinen Stückzahlen gefertigt, um ihre Aktualität sicherzustellen. Aus Gründen der Kostenreduzierung werden kleine Stückzahlen von Broschüren also nicht im Offsetdruck stattdessen oftmals im Digitaldruck gedruckt, um sie kurzfristig mit speziellen Angaben an unterschiedliche Zielgruppen distribuieren zu können. Die digitale Drucktechnik ermöglicht es, daß Broschüren sogar personalisiert werden und ihr Inhalt genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Interessierten, Verbrauchers oder des Bestandskunden zugeschnitten sind. Von Broschüren redet man bei einem Seitenumfang von 8 Seiten biscirca 48 Seiten, danach benutzt man eher den Begriff "Katalog". Je nach Kernaussage, Vorhaben und Verfahren ihrer Distribution differenzieren sich Broschüren in der Anzahl ihrer Seiten und darüber hinaus in ihrem Format: Gängig sind hier
- A4 hoch
- A6 hoch
- LDIN quer
- A6 quer
- A4 quer
- A5 quer
- LDIN hoch
- A5 hoch
Meistens wird für den Einband der Broschüre - hin und wieder auch mit einem Klapper als Sechs Seiten Umschlag - eine dickere Papiergrammatur als für den Inhalt gewählt. Die oft verwendeten Papiergewichte sind
- 90 g/qm
- 250 g/qm
- 135 g/qm
- 150 g/qm
- 200 g/qm
- 100 g/qm
- 300 g/qm
- 170 g/qm
- 120 g/qm
- 350 g/qm
- 80 g/qm
Sowohl Bilderdruck matt wie auch glänzend wird verwendet, wie auch Offsetpapier bzw. ungestrichenes Naturpapier, das abweichend von den gestrichenen Papieren eine andere Haptik und natürliche Optik aufweist. Broschüren werden nur gelegentlich schwarz weiß gedruckt und oft im vier Farbdruck oder CMYK Modus. Sonderfarben ebenso Schmuckfarben etwa Pantone und HKS werden insbesondere für die Darstellung von Firmenlogos herangezogen. Drucklack und Dispersionslack beschützen die Broschüren vor ungewolltem Ablegeverhalten während und nach der Produktion, während partieller Lack zu ihrer Veredelung dient. Optional kommt sogar ein bestimmter Duftlack zum Einsatz, wobei der in der Regel auf Karten und Klappkarten gebraucht wird. Ein aktueller Trend und eine nachhaltige und lobenswerte Entwicklung ist es, Broschüren klimafreundlich zu produzieren, das heißt, daß die Menge an Kohlendioxid, welche bei ihrer Erzeugung freigesetzt wird, durch den Aufkauf eines Klimaschutz-Zertifikates kompensiert wird. Vorbedingung dafür ist, daß es für die jeweilige Druckerei einen Berechnungs Schlüssel gibt, der die genaue Berechnung der jedes Mal anfallenden Emissionen offerierent. Zweckmäßig zertifizierte Dienstleister können unter den Schlagwörtern klimafreundlicher Druck, cO2 neutrale Druckproduktion, klimafreundliche Erzeugung oder Kohlendioxid neutraler Druck oder CO2 Verminderung gefunden werden.